Nomen est Omen – “Digital Eyes” am Forward Festival 2020
»Digital Eyes« war das Motto des diesjährigen Forward Festivals, das letzte Woche erneut im Gartenbaukino stattgefunden hatte. Obwohl dies aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation gar nicht so selbstverständlich war.
Normalerweise hätte das Event nämlich schon im Mai stattfinden sollen, was aber aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen zu dieser Zeit nicht möglich gewesen war. Die Festivalorganisatoren mussten sich also um einen Ersatztermin bemühen. Unter Einhaltung der strengen Hygienebestimmungen und Eventauflagen war es schließlich geglückt, das Forward Festival 2020 letzte Woche von 8.-9. Oktober stattfinden zu lassen. Erstmalig in der Geschichte des Forward Festivals wurde dieses als Hybrid zwischen analogen Festival und digitalen Livestream durchgeführt. So konnte man auch diejenigen daran teilhaben lassen, die nicht am Festival vor Ort sein konnten. Selbiges galt auch für die Speaker, denen es nicht möglich war nach Wien zu kommen, und via Zoom zugeschaltet wurden. So war es möglich, das Forward Festival – wenn auch unter Einschränkungen – dennoch über die Bühne zu bringen.
Nomen est omen
Obwohl das Festivalmotto „Digital Eyes“ schon lange zuvor fixiert und bekannt gegeben wurde – bevor COVID-19 überhaupt ein Thema war – konnte es nicht zeitaktueller sein. Denn Digitalisierung ist 2020 so präsent wie noch nie.
Neue Technologien ermöglichen auch der Kreativbranche ungeahnte Möglichkeiten. Diese wurden letzte Woche am Forward Festival präsentiert, aber auch hinterfragt, welche Verantwortung sie mit sich bringen und welche Rolle die analoge Welt dabei (noch) spielt.